DGPM-DKPM 2020 Vorprogramm

15 Mind the Gap – Forschung und Praxis im Dialog STATE-OF-THE-ART SYMPOSIEN 19.03.2020 10:30 – 12:00 Wie schreibe ich erfolgreich einen DFG-Antrag? Das Einwerben von Drittmittel durch entsprechen- de Projektanträge gehört zu den großen Herausfor- derungen jeder wissenschaftlichen Laufbahn. Im deutschen Wissenschaftssystem bieten sich durch die Förderung über die Deutsche Forschungsge- meinschaft, das BMBF und andere Förderinstitutio- nen ein komplexes, aber auch aussichtsreiches Sys- tem zahlreicher Fördermöglichkeiten, das letztlich anstrebt, in jeder Phase der wissenschaftlichen Lauf- bahn Möglichkeiten zur Unterstützung anzubieten. Die beiden Veranstaltungsleiter sammelten in den letz- ten acht Jahren gemeinsam Erfahrungen in einem Fach- kollegium der DFG, aber auch anderen Forschungsför- derinstitutionen. Aufbauend auf einem Überblick über die Förderprogramme und –möglichkeiten der DFG sollen interessierten Nachwuchswissenschaftler/innen, aber auch allen anderen Interessierten, Möglichkeiten der Forschungsförderung vorgestellt werden, ebenso wie die Hintergründe, wie es zur Förderentscheidung kommt. Ferner sollen Erfahrungen skizziert werden, was möglicherweise typische Merkmale erfolgreicher Pro- jektanträge in den einzelnen Förderlinien sind. Prakti- sche Empfehlungen sollen dazu ermuntern, diese wich- tige Hürde der wissenschaftlichen Laufbahn mutig in Angriff zu nehmen. Vorsitz: B. Strauß (Jena), W. Rief (Marburg) 10:30 – 12:00 Depression Depressive Störungen sind neben Angststörungen die häufigste Komorbidität in der Psychosomatik und kein anderes Krankheitsbild beeinflusst so deutlich den Ver- lauf somatischer Erkrankungen, Beispiele sind die er- höhte Mortalität nach Herzinfarkt oder Herzoperation oder das deutlich schlechtere Outcome nach orthopä- dischen Eingriffen wie Hüft- und Knie-TEP. Ziel dieses Symposiums ist es daher, den aktuellen Stand der Psy- chotherapie bei Depression darzustellen. Vorsitz: M. Bähr (Bonn) Just do it: Verhaltensaktivierung für Depression J. Hoyer (Dresden) Psychodynamische Therapie der Depression H. Schauenburg (Heidelberg) 10:30 – 12:00 Pharmakotherapie in der Pychosomatischen Medizin Wo kann Psychopharmakotherapie ein sinnvoller Bau- stein im multimodalen Behandlungskonzept der Psy- chosomatik sein? Der erste Vortrag gibt ein Update über evidenzbasierte Behandlungsstrategien. Im zweiten Vortrag geht es um das vieldiskutierte Thema Cann- abis, das bei Patienten mit großen und häufig irrealen Erwartungen verbunden ist. Hier sollen evidenzbasierte Einsatzmöglichkeiten ebenso dargestellt werden wie Strategien zur Kommunikation mit Patienten, die solche Erwartungen haben. Pharmakotherapie in der Psychosomatik - ein Update T. Bschor (Berlin) Cannabis in der Psychosomatik – Hype oder Chance? I. Sammet (Göppingen) 12:30 – 14:00 Psychotherapieforschung Vorsitz: U. Altmann (Jena), B. Strauß (Jena) Aktuelle Entwicklungen und Trends in der Gruppenpsychotherapieforschung B. Strauß (Jena) Grenzüberschreitungen und Grenzverletzungen als Ursache negativer Effekte von Psychotherapie R. Gawlytta (Jena)

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